
„Wenn ich in der Nacht nicht schlafen kann, dann sage ich mir manchmal:…“
Le Röschtigraben – das ist ein Abend voller poetischer Chansons zwischen Traum und Wirklichkeit, moitié-moitié schweizerdeutsch und französisch. Verspielt, sinnlich, berührend!
Vor vielen Jahren hat Julia Schiwowa das Album Le Röschtigraben mit Chansons von Marbour/Schiwowa aufgenommen. Noch immer liebt sie diese Chansons und die Texte haben im Verlaufe der Zeit noch mehr an Aktualität erhalten. Nun hat sie in monatelanger Arbeit die wunderbare Musik dahingehend zusammengefasst, dass sie sie selber begleiten kann und wagt etwas, was sie in den vielen Jahren, in denen sie die verschiedensten Bühnen besingt, noch nie getan hat: Sie geht alleine auf die Bühne!
Le Röschtigraben von damals
Es werden heute wieder Gräben gezogen und Zäune errichtet. Dem ein Gegengewicht anzuhängen, dafür steht Le Röschtigraben:
Dass es auf alles ankommen möge, in der kleinen eigenen Welt, die in sich abgerundet ihren Charme aus der Liebe zum Detail zieht. Viele Momente des Hineinhörens, des Reflektierens, der Sehnsucht hat die Produktion von Le Röschtigraben 2016 gebracht, als das Album herauskam, eine Studio-Produktion mit vielen Aufnahmetagen, riesigem Aufwand, Stunden mit grossen Ohren in den Kopfhörern und kleiner Distanz zum Mikrofon, bis jede Vibrato-Schwingung ihre Stimmigkeit gefunden hatte.
Dort, am Übergang von Traum und Wirklichkeit, wo die Unendlichkeit ihren schimmernden Anfang nimmt, eingehüllt in die sinnlichen Sphären traumwandlerischen Reichtums, ist Julia Schiwowa dem Röschtigraben zum ersten Mal nachgegangen mit der Idee „Wenn es denn gelänge, innere und äussere Gräben aufzuschütten und Brücken über Grenzen zu schlagen. Musikalische. Alltägliche. Politische.“
Mit der Essenz derselben Lieder, in der Einsamkeit des Ausdrucks einer einzelnen Person mit ihrer Stimme und den Klängen eines Klaviers erlebt der Röschtigraben nun eine zweite Blüte.
Hier kannst du die Lieder des Albums „Le Röschrigraben“ hören: hier klicken.
Die Lieder
- Blätter im Wasser
- Nacht, es isch stille
- Verfolgig
- Bulles de savon
- Nacht es isch stille
- Nur weg vo da
- Valse de la nuit
- Wieder im Büro
- Non, tu ne vaux pas la peine
- L’oubli
- Le temps
- S’isch schwierig
- Diamantefieber
- Le doute
- Le désespoir
- Le Blabli-Blabla
Die ersten Vorstellungen
Freitag, 7. März 2025, 19.30 Uhr (ausverkauft)
Samstag 8. März 2025, 19.30 Uhr
im studio schiwowa in Thalwil, Bahnhofstrasse 8, 8800 Thalwil
Anmeldungen unter studio@juliaschiwowa.com.
Musik und Texte: Marbour, Schiwowa, Giger; Arrangements: Wolfgang Drechsler; Regie: Delia Dahinden
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